Im Auftrag der Abteilung Wald des Kantons Aargau hat GEO Partner AG eine umfassende Studie zur Kühlwirkung des Waldes durchgeführt. Durch die Kombination einer detaillierten Literaturrecherche mit Simulationen von Fallbeispielen im Aargauer Wald konnten zahlreiche offene Fragen zum Waldklima während des Tages sowie zu den Einflüssen von Wäldern auf die Kaltluftproduktion geklärt werden.
Die tagsüber niedrigeren Temperaturen im Wald, verglichen mit dem Umland oder dem Siedlungsgebiet, und die intensive Beschattung bieten der Bevölkerung wertvolle Möglichkeiten zur Naherholung. Nachts produzieren Wälder zudem Kaltluft, die dazu beiträgt, angrenzende Siedlungsgebiete besser auskühlen zu lassen. Es wird jedoch allgemein angenommen, dass unbewaldete Freiflächen kühlere Luft erzeugen als Wälder. Zudem können Wälder als Hindernis für Kaltluftströme wirken.
Daher ist der entscheidende Mechanismus der Kühlwirkung der Wälder ihre Funktion als Entlastungsräume während des Tages. Angesichts der zunehmenden Häufigkeit und Intensität von Hitzewellen gewinnt diese Kühlwirkung immer mehr an Bedeutung.
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