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Naturschätze neu entdeckt – aktualisiertes Naturinventar Kanton Basel-Stadt

Naturschätze neu entdeckt – aktualisiertes Naturinventar Kanton Basel-Stadt

Das Naturinventar des Kantons Basel-Stadt wurde in den Jahren 2021 und 2022 aktualisiert. Nun liegt dazu eine reich bebilderte Publikation vor, die dazu einlädt, die Naturschätze im Kanton zu entdecken. Zudem werden Kennzahlen präsentiert und ein erster Vergleich zum letzten Inventar gezogen. Regula Winzeler und Katrin Rudmann von GEO Partner AG sind Mitautorinnen und haben die Projektleitung der Stadtgärtnerei bei der Erarbeitung der Publikation unterstützt.

Link zur Publikation

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Lebensmittelverluste

Wie viele Lebensmittel landen im Schweizer Abfall?

Der Bund hat 2017 den Aktionsplan gegen Lebensmittelverluste verabschiedet, mit dem Ziel, diese bis 2030 zu halbieren. Im Auftrag der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) haben wir untersucht, wie viele Lebensmittel über Entsorgungswege wie Kehrichtverbrennungsanlagen oder Faultürme von Abwasserreinigungsanlagen verloren gehen oder zu Futtermittel werden. Das erarbeitete entsorgungsseitige Monitoring muss noch weiterentwickelt werden. Es soll ermöglichen, die Fortschritte bei der Reduktion von Lebensmittelverlusten in diesen Bereichen schweizweit zu erfassen und geeignete Massnahmen abzuleiten.

Die aktuelle Schätzung für 2024 zeigt, dass die Reduktion aller Lebensmittelverluste noch viel zu gering ausfällt (-5% gegenüber 2017) und dass weitere Anstrengungen nötig sind.

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Abfallanalyse Stadt Zürich 2025

Abfallanalyse Stadt Zürich 2025

Im Auftrag von Entsorgung + Recycling Zürich führen wir eine umfassende Analyse von Siedlungsabfall in der Stadt Zürich durch. Dafür wird die Zusammensetzung von Sperrgut, Haus- und Betriebskehricht systematisch untersucht. Tatkräftige Unterstützung leisten rund ein Dutzend Studierende. Im Rahmen der Analyse werden Abfallsäcke aufgeschnitten und der Inhalt nach 33 definierten Abfallfraktionen sortiert und dokumentiert. Beim Sperrgut wird nicht nur die Abfallart bestimmt, sondern auch beurteilt, ob die Gegenstände noch funktionstüchtig, reparierbar oder defekt sind.

Die gewonnenen Erkenntnisse aus den beiden im Januar und im August 2025 durchgeführten Sortierkampagnen tragen dazu bei, die bestehenden Recycling-/Entsorgungswege weiter zu optimieren und Ansatzpunkte zur Vermeidung von Abfällen zu finden.

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Publikation Bauphysik

Publikation Bauphysik: Auswahl von Oberflächenmaterialien für Dächer und Böden zukunftsfähiger Städte

Um den Folgen des Klimawandels mit zunehmend häufigeren und intensiveren Hitzewellen zu begegnen, setzen Städte teilweise auf helle Beläge und Anstriche. Doch bringen diese Massnahmen wirklich den gewünschten Effekt, oder verstärken sie den Hitzestress für den Menschen? Eine der Fragen, die wir gemeinsam mit der FHNW im Rahmen eines Forschungsprojekts untersucht haben.

Unsere Erkenntnisse haben wir kürzlich im deutschsprachigen Fachmagazin Bauphysik veröffentlicht. Dabei wurden neben dem Einfluss von Materialien auf das thermische Empfinden und die nächtliche Abkühlung auch die Auswirkungen von Trockenheit auf grüne Infrastruktur analysiert.

Der Beitrag ist verfügbar unter https://doi.org/10.1002/bapi.202500019

 

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Kaltluftabfluss: Ein wichtiger Planungsfaktor

Kaltluftabfluss: Ein wichtiger Planungsfaktor

Im Rahmen einer Vorstudie für ein aktuelles Projekt simulieren wir den Kaltluftabfluss in der Region Luzern. Nächtliche Kaltluftproduktion beginnt kurz vor Sonnenuntergang und hält bis in die frühen Morgenstunden an. Voraussetzungen dafür sind ein möglichst wolkenfreier Himmel und niedrige übergeordnete Windgeschwindigkeiten. Die erzeugte Kaltluft fliesst entlang des Geländes ab und wird durch die Topografie gebündelt, was zu markanten Kaltluftströmen führen kann.

Diese Strömungen sind während warmer Sommernächte von grosser Bedeutung, da sie dazu beitragen, dass überwärmte Siedlungsgebiete nachts besser auskühlen können. Dies verbessert das Wohlbefinden der Bevölkerung, insbesondere während langanhaltender Hitzewellen. Zudem fungieren Kaltluftströme oft als Frischluftquellen und tragen zur Verbesserung der Luftqualität in Städten bei.

Durch gezielte planerische und bauliche Massnahmen lässt sich der Einflussbereich dieser Kaltluftströme innerhalb der Siedlungsgebiete optimieren. Mithilfe von Simulationen, die auch die Bebauung detailliert einbeziehen, können Optimierungsmassnahmen geplant und deren Auswirkungen überprüft werden.

Angesichts der zunehmenden Häufigkeit von Hitzewellen und warmer Sommernächte gewinnen solche Massnahmen an Bedeutung. Gerne unterstützen wir Sie, um das Klima in unseren Städten zu verbessern!

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GEO-Retraite 2025

GEO-Retraite 2025

Vor den Sommerferien ging es für GEO Partner AG auf den idyllischen Herzberg im Aargauer Jura. Während unserer zweitägigen Retraite stand die Auseinandersetzung mit unserem aktuellen und zukünftigen Dienstleistungsangebot im Zentrum. Wir nutzten die Gelegenheit für eine fundierte Standortbestimmung – sowohl in Bezug auf unser bestehendes Know-how als auch auf unsere derzeitigen Dienstleistungen.

Im Anschluss richteten wir den Blick nach vorn: Welche Themen sollen künftig stärker in den Fokus rücken? In intensiven Diskussionen arbeiteten wir heraus, wo wir Schwerpunkte setzen wollen.

Natürlich kam auch der informelle Teil nicht zu kurz: Gemeinsame Mahlzeiten, gute Gespräche und eine Runde Pingpong sorgten für Ausgleich und Teamgeist.

Zum Abschluss gab es noch eine Wanderung durch das saftige Grün der Hügellandschaft – mit einem tollen Panoramablick als Belohnung.

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Medienmitteilung Bund: Hitzebelastung weiterhin grösstes Risiko

Medienmitteilung Bund: Hitzebelastung weiterhin grösstes Risiko

Gemäss Medienmitteilung des Bundes vom 5. Juni 2025 ist die zunehmende Hitzebelastung weiterhin das grösste Risiko des Klimawandels für Mensch und Natur. Gleichzeitig wird die Bedeutung von Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel betont.

Detaillierte Grundlagendaten und Szenario-Analysen zum Einfluss von Bebauungsvorhaben und Anpassungsmassnahmen auf das örtliche Mikroklima können helfen, Risiken zu minimieren und die Anpassung an die erwarteten klimatischen Herausforderungen zu optimieren. Beispiele hierfür sind Simulationen zur räumlichen Verteilung von Hitzestress, nächtlicher Temperaturverteilung, Kaltluftströmen oder dem Einfluss von Gebäuden auf das örtliche Windfeld. Wir unterstützen Sie bei der Analyse dieser komplexen Zusammenhänge – damit Ihre Projekte nachhaltiger und widerstandsfähiger werden.

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Temperaturverlauf 2024 an unserer Messstation in Basel

Temperaturverlauf 2024 an unserer Messstation in Basel, Bahnhof SBB

Die Grafik zeigt den Temperaturverlauf mit Tagesmitteln sowie Maximal- und Minimalwerten (Nacht) für das Jahr 2024 an unserer Station auf der Terrasse der Elisabethenanlage (Basel, Bahnhof SBB). Die Sterne markieren klimatologische Kenntage: Sommertage (Tmax > 25 °C), Hitzetage (Tmax > 30 °C), Frosttage (Tmin < 0 °C), Eistage (Tmax < 0 °C) und Tropennächte (Tmin Nacht > 20 °C).

Nach einem sehr warmen April mit ersten Sommertagen sowie einem letzten Kälteeinbruch kam der Sommer nur zögerlich in Gang. Ab Mitte Juni war dieser jedoch sehr warm und langanhaltend. Insgesamt wurden 17 Hitzetage und 69 Sommertage, verteilt von April bis September, registriert. In rund 8 Nächten sank die Temperatur an unserer Station im Jahr 2024 nicht unter 20 °C. In diesen sogenannten Tropennächten fällt es dem menschlichen Organismus besonders schwer, sich vom Hitzestress am Vortag zu erholen. Sogar im September wurde noch eine Tropennacht aufgezeichnet. Diese sind in Städten deutlich häufiger als auf dem Land.

Im Januar 2024 verzeichneten wir einen Kälteeinbruch mit sehr niedrigen Temperaturen und einigen Eistagen, an denen die Temperaturen den ganzen Tag unter dem Gefrierpunkt lagen. Im weiteren Verlauf des Jahres traten erst im November wieder Frosttage auf; insgesamt wurde der Gefrierpunkt an 27 Tagen unterschritten.

Ein selten zitierter, aber sehr interessanter klimatischer Kenntag ist der „Biergartentag“. Dieser wurde einst von Münchner Meteorologen definiert als ein Tag, an dem man abends um 20 Uhr bei mehr als 20 °C noch gemütlich im Biergarten sitzen kann. Für Basel könnte man diesen Tag als „Rheintag“ bezeichnen; nach dieser Definition wurde er an insgesamt 78 Tagen bzw. Abenden erreicht.

Da unsere Messstation mit dem Vaisala WXT, ausgeliehen von der Universität Basel, keine ventilierte Temperaturmessung wie bei offiziellen Messstationen nach WMO-Standard liefert, musste eine Strahlungskorrektur angewendet werden, um Messfehler bei starker Sonneneinstrahlung auszugleichen.

Wir freuen uns darauf, weiterhin spannende Daten zu sammeln und Einblicke in das Klima unserer Stadt zu geben.

Die Daten sind unter folgendem Link für alle frei verfügbar.

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Neujahrsevent in Basel

Neujahrsevent in Basel

Zu Beginn des neuen Jahres ging es für GEO Partner AG hoch hinaus. Im Rahmen unseres Neujahrsevents durften wir den Roche-Turm (Bau 2) besichtigen und die Aussicht aus dem 47. Stock geniessen. Daneben erfuhren wir von Design-Elementen wie den Rheinkieseln («Rhygwäggi») und der optimierten Programmierung der Fahrstühle, damit niemand mehr als 23 Sekunden auf seinen Lift warten muss. Auch für die BotanikerInnen unter uns gab es die eine oder andere Überraschung.

Es folgte ein Perspektivenwechsel aufs Wasser, wo wir mit dem Rhytaxi vom Kraftwerk Birsfelden bis zum Dreiländereck am Rheinhafen die Basler Skyline und die 54 Fischergalgen betrachteten. Die Geschichten unseres Taxichauffeurs machten es zu einer kurzweiligen Fahrt.

Zum Abschluss führte uns der Weg in die Quartiere Kleinhüningen und Klybeck, wo sich die grösste zusammenhängende Entwicklungsfläche der Stadt Basel befindet. GEO Partner ist hier ebenfalls mit Projekten zu Stadtklima und Ökologie involviert.

Mit diesen spannenden Einblicken und Eindrücken blicken wir nun voller Motivation ins Jahr 2025.

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Biodiversitätsstrategie in der Zeitschrift «Regio Basiliensis» vorgestellt

Biodiversitätsstrategie in der Zeitschrift «Regio Basiliensis» vorgestellt

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift «Regio Basiliensis» widmet sich den Grünflächen in Basel und Agglomeration. Anlass dazu ist die Publikation der Biodiversitätsstrategie des Kantons Basel-Stadt, welche von GEO Partner AG gemeinsam mit der Stadtgärtnerei Basel und dem Amt für Umwelt und Energie erarbeitet wurde. Ein Artikel von Yvonne Reisner (Stadtgärtnerei Basel) und Regula Winzeler (GEO Partner AG) stellt die Inhalte und Ziele der Biodiversitätsstrategie vor. Die Strategie soll mit einem Aktionsplan Bestrebungen des Kantons zum Schutz der Biodiversität bündeln und aufeinander abstimmen. In den nächsten Jahren werden dadurch verschiedene Massnahmen zur Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt in Basel, Riehen und Bettingen umgesetzt.

Hier geht es zum Artikel (Direktdownload) und hier können Sie die Biodiversitätsstrategie herunterladen