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Temperaturverlauf 2024 an unserer Messstation in Basel

Temperaturverlauf 2024 an unserer Messstation in Basel, Bahnhof SBB

Die Grafik zeigt den Temperaturverlauf mit Tagesmitteln sowie Maximal- und Minimalwerten (Nacht) für das Jahr 2024 an unserer Station auf der Terrasse der Elisabethenanlage (Basel, Bahnhof SBB). Die Sterne markieren klimatologische Kenntage: Sommertage (Tmax > 25 °C), Hitzetage (Tmax > 30 °C), Frosttage (Tmin < 0 °C), Eistage (Tmax < 0 °C) und Tropennächte (Tmin Nacht > 20 °C).

Nach einem sehr warmen April mit ersten Sommertagen sowie einem letzten Kälteeinbruch kam der Sommer nur zögerlich in Gang. Ab Mitte Juni war dieser jedoch sehr warm und langanhaltend. Insgesamt wurden 17 Hitzetage und 69 Sommertage, verteilt von April bis September, registriert. In rund 8 Nächten sank die Temperatur an unserer Station im Jahr 2024 nicht unter 20 °C. In diesen sogenannten Tropennächten fällt es dem menschlichen Organismus besonders schwer, sich vom Hitzestress am Vortag zu erholen. Sogar im September wurde noch eine Tropennacht aufgezeichnet. Diese sind in Städten deutlich häufiger als auf dem Land.

Im Januar 2024 verzeichneten wir einen Kälteeinbruch mit sehr niedrigen Temperaturen und einigen Eistagen, an denen die Temperaturen den ganzen Tag unter dem Gefrierpunkt lagen. Im weiteren Verlauf des Jahres traten erst im November wieder Frosttage auf; insgesamt wurde der Gefrierpunkt an 27 Tagen unterschritten.

Ein selten zitierter, aber sehr interessanter klimatischer Kenntag ist der „Biergartentag“. Dieser wurde einst von Münchner Meteorologen definiert als ein Tag, an dem man abends um 20 Uhr bei mehr als 20 °C noch gemütlich im Biergarten sitzen kann. Für Basel könnte man diesen Tag als „Rheintag“ bezeichnen; nach dieser Definition wurde er an insgesamt 78 Tagen bzw. Abenden erreicht.

Da unsere Messstation mit dem Vaisala WXT, ausgeliehen von der Universität Basel, keine ventilierte Temperaturmessung wie bei offiziellen Messstationen nach WMO-Standard liefert, musste eine Strahlungskorrektur angewendet werden, um Messfehler bei starker Sonneneinstrahlung auszugleichen.

Wir freuen uns darauf, weiterhin spannende Daten zu sammeln und Einblicke in das Klima unserer Stadt zu geben.

Die Daten sind unter folgendem Link für alle frei verfügbar.

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Neujahrsevent in Basel

Neujahrsevent in Basel

Zu Beginn des neuen Jahres ging es für GEO Partner AG hoch hinaus. Im Rahmen unseres Neujahrsevents durften wir den Roche-Turm (Bau 2) besichtigen und die Aussicht aus dem 47. Stock geniessen. Daneben erfuhren wir von Design-Elementen wie den Rheinkieseln («Rhygwäggi») und der optimierten Programmierung der Fahrstühle, damit niemand mehr als 23 Sekunden auf seinen Lift warten muss. Auch für die BotanikerInnen unter uns gab es die eine oder andere Überraschung.

Es folgte ein Perspektivenwechsel aufs Wasser, wo wir mit dem Rhytaxi vom Kraftwerk Birsfelden bis zum Dreiländereck am Rheinhafen die Basler Skyline und die 54 Fischergalgen betrachteten. Die Geschichten unseres Taxichauffeurs machten es zu einer kurzweiligen Fahrt.

Zum Abschluss führte uns der Weg in die Quartiere Kleinhüningen und Klybeck, wo sich die grösste zusammenhängende Entwicklungsfläche der Stadt Basel befindet. GEO Partner ist hier ebenfalls mit Projekten zu Stadtklima und Ökologie involviert.

Mit diesen spannenden Einblicken und Eindrücken blicken wir nun voller Motivation ins Jahr 2025.

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Biodiversitätsstrategie in der Zeitschrift «Regio Basiliensis» vorgestellt

Biodiversitätsstrategie in der Zeitschrift «Regio Basiliensis» vorgestellt

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift «Regio Basiliensis» widmet sich den Grünflächen in Basel und Agglomeration. Anlass dazu ist die Publikation der Biodiversitätsstrategie des Kantons Basel-Stadt, welche von GEO Partner AG gemeinsam mit der Stadtgärtnerei Basel und dem Amt für Umwelt und Energie erarbeitet wurde. Ein Artikel von Yvonne Reisner (Stadtgärtnerei Basel) und Regula Winzeler (GEO Partner AG) stellt die Inhalte und Ziele der Biodiversitätsstrategie vor. Die Strategie soll mit einem Aktionsplan Bestrebungen des Kantons zum Schutz der Biodiversität bündeln und aufeinander abstimmen. In den nächsten Jahren werden dadurch verschiedene Massnahmen zur Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt in Basel, Riehen und Bettingen umgesetzt.

Hier geht es zum Artikel (Direktdownload) und hier können Sie die Biodiversitätsstrategie herunterladen

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Dienstleistung Ökobilanzierung zur Förderung der Kreislaufwirtschaft

Dienstleistung Ökobilanzierung zur Förderung der Kreislaufwirtschaft

Der Bundesrat hat am 13. November 2024 beschlossen, die Gesetzesänderungen der Initiative 20.433 «Schweizer Kreislaufwirtschaft stärken» ab dem 1. Januar 2025 schrittweise umzusetzen. Damit werden die Grundlagen geschaffen, Materialkreisläufe zu schliessen und die Kreislaufwirtschaft bei Produkten und Bauwerken nachhaltig zu fördern. Ein wichtiger Schwerpunkt: Die Kantone legen künftig Grenzwerte für die graue Energie bei Neubauten und wesentlichen Gebäudesanierungen fest, um ressourcenschonendes Bauen zu stärken.

Passend dazu bieten wir Ökobilanzierungen (CO2-Emissionen, Graue Energie, UBP etc.), basierend auf der etablierten und umfassenden Ecoinvent-Datenbank sowie den Ökobilanzdaten von KBOB an. Mit diesen Analysen können wir die ökologischen Auswirkungen von Produkten, Bauvorhaben und Prozessen – von der Materialbeschaffung bis zur Entsorgung – fundiert berechnen und Sie auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen.

Erfahren Sie mehr auf unserer Dienstleistungsseite

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Kühlwirkung des Waldes

Kühlwirkung des Waldes

Im Auftrag der Abteilung Wald des Kantons Aargau hat GEO Partner AG eine umfassende Studie zur Kühlwirkung des Waldes durchgeführt. Durch die Kombination einer detaillierten Literaturrecherche mit Simulationen von Fallbeispielen im Aargauer Wald konnten zahlreiche offene Fragen zum Waldklima während des Tages sowie zu den Einflüssen von Wäldern auf die Kaltluftproduktion geklärt werden.

Die tagsüber niedrigeren Temperaturen im Wald, verglichen mit dem Umland oder dem Siedlungsgebiet, und die intensive Beschattung bieten der Bevölkerung wertvolle Möglichkeiten zur Naherholung. Nachts produzieren Wälder zudem Kaltluft, die dazu beiträgt, angrenzende Siedlungsgebiete besser auskühlen zu lassen. Es wird jedoch allgemein angenommen, dass unbewaldete Freiflächen kühlere Luft erzeugen als Wälder. Zudem können Wälder als Hindernis für Kaltluftströme wirken.

Daher ist der entscheidende Mechanismus der Kühlwirkung der Wälder ihre Funktion als Entlastungsräume während des Tages. Angesichts der zunehmenden Häufigkeit und Intensität von Hitzewellen gewinnt diese Kühlwirkung immer mehr an Bedeutung.

Link zur Publikation des Kantons Aargau

Link zum Bericht als PDF

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Energieholzpotenzial Kanton Graubünden

Energieholzpotenzial Kanton Graubünden

Das Energieholzpotenzial ist im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung von Energieträgern von höchster Relevanz. Üblicherweise werden Abschätzungen mithilfe von Modellen vorgenommen. GEO Partner AG hat für den Kanton Graubünden das aktuelle Energieholzpotenzial nach einem anderen, praxisnäheren Ansatz, basierend auf realen Einschätzungen und Umsatzzahlen der Revierförster ermittelt. Dabei hat sich gezeigt, dass der Kanton Graubünden bereits heute rund 40 Prozent seines Energieholzbedarfs importieren muss.

Der Bericht findet sich hier.

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Ausflug Deponie Häuli, DHZ AG

Ausflug Deponie Häuli, DHZ AG

Am 22. August 2024 durften wir im Rahmen unseres Teamausfluges die Deponie Häuli der DHZ AG in Lufingen besuchen. Dank der spannenden und informativen Führung erhielten wir einen guten Einblick in den Deponiebetrieb.

Die Deponie wird mit den Kompartiment-Typen C (Reststoffe), D (Schlacke) und E (Reaktorstoffe) betrieben. Zudem besitzt sie eine Anlage zur Aufbereitung von KVA-Schlacken (Supersort®). Die in den Schlacken enthaltenen Metalle und andere Fremdstoffe werden dabei aussortiert und wieder in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt.

GEO Partner AG unterstützt die DHZ AG mit diversen Planerleistungen.

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Kontrollen altholzverarbeitende Betriebe Kanton Zürich

Kontrollen altholzverarbeitende Betriebe Kanton Zürich

Schon seit 2019 führt GEO Partner AG im Auftrag des AWEL Zürich jährlich unangekündigte Kontrollen bei allen altholzverarbeitenden Betrieben im Kanton durch. Durch diesen zusätzlichen Kontrollmechanismus wird überprüft, ob das Altholz seinem Schadstoffgehalt entsprechend verwertet wird. Da Altholz oft ein sehr heterogenes Material ist, spielt die korrekte Probenahme für eine repräsentative Probe eine entscheidende Rolle. Dank der langjährigen Erfahrung unserer Mitarbeiter und Weiterbildungen stellen wir sicher, dass die Probenahme und die Aufbereitung der Proben stets fachgerecht und präzise durchgeführt wird. Wie in den Bildern ersichtlich, werden die zufällig entnommenen Stichproben zu einem Haufen vermischt und anschliessend geviertelt, bis das gewünschte Probevolumen erreicht ist.

Mit diesem und ähnlichen Verfahren sind wir in der Lage, nicht nur Altholz, sondern auch eine Vielzahl anderer fester Abfälle repräsentativ zu beproben.

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Naturinventar Birsfelden

Naturinventar Birsfelden

Im Auftrag der Gemeinde Birsfelden aktualisieren wir das Naturinventar aus dem Jahr 2016. Dabei bewerten wir die Naturwerte der bestehenden Naturobjekte neu und überprüfen das gesamte Gemeindegebiet auf potenzielle neue Flächenobjekte und Einzelbäume, die in das Inventar aufgenommen werden sollen.

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Überarbeitung der Deponieplanung für den Kanton Schwyz

Überarbeitung der Deponieplanung für den Kanton Schwyz

Im Auftrag der kantonalen Abfallplanung hat das Amt für Umwelt und Energie (AfU) in Zusammenarbeit mit GEO Partner AG  die Deponieplanung 2017 überarbeitet. Das Ziel der Überarbeitung war die langfristige Gewährleistung der regionalen Entsorgungssicherheit von anfallenden Mengen an unverschmutztem Aushub sowie weiterer deponierbarer Abfälle. Dabei wurden unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und raumplanerischer Aspekte gut geeignete Deponiestandorte identifiziert und für den Richtplan empfohlen. Zudem galt ein weiteres Augenmerk der Lösungsfindung bezüglich Handhabung, Zwischenlagerung und Entsorgung von Geschiebesammlermaterial beispielsweise nach heftigen Unwetterereignissen. Der Regierungsrat hat die überarbeitete kantonale Deponieplanung genehmigt, um damit bis ins Jahr 2041 die regionale Entsorgungssicherheit zu gewährleisten.

 

 

Medienmitteilung vom 25. März 2024: Sicherung von Entsorgungskapazitäten bis 2041 – Kanton Schwyz (sz.ch)

Bericht Deponieplanung (Kurz- und Langversion) sowie Übersichtskarte Deponiestandorte: Deponien – Kanton Schwyz (sz.ch)